Zum Generalthema „Recht und Krise: Zwischen Krisenrecht und Krise des Rechts“ hielten 28 Nachwuchswissenschaftler*innen aus Deutschland, der Schweiz, Polen, Tschechien, Slowenien und Österreich ihre brandaktuellen Vorträge an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät ab. Inhaltlich reichten die Beiträge von der Prävention finanzieller Krisen in der Antike bis hin zur Krisengeschichtsschreibung im Unionsrecht in jüngster Vergangenheit. (Details zum Programm sind hier zu finden).
Mit Blick auf die besonders dramatischen Ereignisse vor Tagungsbeginn wurde vom geplanten Eröffnungsvortrag abgesehen und eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufs von Graz abgehalten. Vom sozialen Rahmenprogramm wurde weitestgehend Abstand genommen. Für die Anteilnahme, Empathie und Solidarität der internationalen Gäste darf seitens der Tagungsleitung (Hannah Brink, Universität Köln, Igor Adamczyk, Universität Warschau, Bernhard Gollob, Universität Graz) ausdrücklich und sehr herzlich gedankt werden.
Das Junge Netzwerk Rechtsgeschichte wurde 2023 am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt ins Leben gerufen. Ebenda fand auch die 1. Tagung statt. 2024 wurde die 2. Tagung des Jungen Netzwerks Rechtsgeschichte an der Universität Wien abgehalten, im heurigen Jahr 2025 gastierte die 3. Tagung an der Universität Graz. Die 4. Tagung des Jungen Netzwerks Rechtsgeschichte wird 2026 an der HU Berlin stattfinden, bei der Sophie Petry, Sebastian Eller und Christoph Schuch verantwortlich zeichnen. Auch heuer wird im Nomos Verlag ein Tagungsband in der Reihe „Junges Netzwerk Rechtsgeschichte“ erscheinen.
[alle Bilder: © Uni Graz/Neumann]