Corona zieht momentan die Aufmerksamkeit voll in seinen Bann. Das Thema Klima, das uns seit Jahren beschäftigt, ist in den Hintergrund gerückt, bleibt aber nach wie vor und wohl auch weit in die Zukunft von zentraler nationaler wie internationaler Bedeutung. Das neue Forschungszentrum an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät „ClimLaw: Graz“ rückt das Thema Klimaschutz in seinen Mittelpunkt. Es hat sich zur Aufgabe gesetzt, aktuelle Entwicklungen des Klimaschutzrechts, speziell auch aus österreichischer Perspektive, kritisch zu beobachten und zu analysieren sowie gemeinsam mit nationalen und internationalen Partner_innen aus Wissenschaft und Praxis Forschungsprojekte mit Fokus auf Klimaschutz- und Umweltrecht durchzuführen.
„Durch die Vernetzung mit der Klimaforschung, Klimaökonomie, Klimaethik etc. sowie die enge Zusammenarbeit mit Stakeholdern ist ClimLaw: Graz transdisziplinär ausgerichtet und fungiert als kompetenter Ansprechpartner für wissenschaftliche Gutachten, Auskünfte und rechtswissenschaftliche Beratung“, führt Zentrumsleiterin Univ.-Prof. Dr. Eva Schulev-Steindl aus.
Am 17. Juni wird ClimLaw: Graz feierlich bei einem Online-Symposium eröffnet. Begrüßt werden dabei nicht nur eine Reihe international renommierter Gastreferent_innen, es werden auch brisante Fragen angesprochen: „Wider die Zähmung der Spinner – Zum Staatsziel Klimaschutz“, „Klimagrundrecht, CO2-Budget und Klimarechnungshof: Pro und Contra“ oder „Climate Law: A new dawn“. Die Infos rund um das Eröffnungssymposium (Anmeldung bis 10. Juni) finden Sie hier. Mehr über das neue Forschungszentrum erfahren Sie hier.