Konkret richtet sich dieser Preis zunächst an Studierende und/oder Absolventen, welche zum 30. April des jeweiligen Jahres entweder ein universitäres, rechtswissenschaftliches Studium betreiben oder innerhalb der letzten fünf Jahre abgeschlossen haben. Des Weiteren müssen die Kandidat*innen ein bisher unveröffentlichtes Essay einreichen, welches sich mit potentiellen Verbesserungsmöglichkeiten eines bestehenden, unionsrechtlichen Rechtsproblems auseinandersetzen soll. Dieses Essay wird sodann anonymisiert und einer Jury, welche sich aus Vertretern des European Law Institute und anderer involvierter Organisationen zusammensetzt, vorgelegt.
In diesem Jahr überzeugte das von Tea Mustać eingereichte Essay zum Thema „The Lost Philosophy of Copyright“, welches sich mit aktuellen Problemen des gegenwärtigen EU-Urheberrechtsregimes - insbesondere im Hinblick auf den Schutz des geistigen Eigentums von Autoren – und deren Verbesserungsmöglichkeiten auseinandersetzt. Ein Grund zur Freude auch für die REWI Uni Graz: Schließlich hat die Preisträgerin, die bereits ein REWI-Masterstudium an der Universität Rijeka (Kroatien) erfolgreich abschließen konnte, die beiden vergangenen Semester als Studentin an unserer Fakultät verbracht. Ein von Frau Mustać verfasster Beitrag zum Thema ihres ELI Young Lawyers Award Winning Paper wird auch in der neuesten Ausgabe der Graz Working Paper Series zu finden sein.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde das von Professor Walter Doralt (mit-)geleitete ELI Austrian Hub: Diesem wurde der Preis „Hub of the Year 2022“ als beste Länderorganisation des European Law Institute verliehen.
Sarah Jauk