Für Kinder und Jugendliche ist der Schritt in ein fremdes Land oft besonders schwierig. Diesem Punkt nimmt sich ein neues Projekt mit dem Titel „Sports organizations matching social inclusion issues (SmatchS)“ an der REWI Graz an. Die Idee ist, vulnerablen Gruppen mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund den Einstieg in die neue Gesellschaft über lokale Sportvereine zu erleichtern und damit die soziale Inklusion und Chancengleichheit zu fördern.
Im Projekt arbeiten sechs Institutionen aus den Bereichen Sport, Soziales und Wissenschaft aus sechs verschiedenen europäischen Ländern zusammen. An der Uni Graz ist Gerd Oberleitner vom UNI-ETC mit der Projektleitung betraut. „Mit unseren Partner_innen entwickeln wir eine Methodologie und einen menschenrechtlichen Rahmen für das Projekt. Das heißt, wir analysieren den momentanen Forschungsstand und Best-Practice-Models und entwickeln für die Praxis passende Ansätze“, führt der REWI-Professor zu SmatchS aus. An der Uni Graz ist neben dem UNI-ETC auch das Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit am Projekt mit dem Team von Sebastian Ruin beteiligt. „Diese Zusammenarbeit verschiedener Fakultäten im Menschenrechtsbereich freut mich besonders, ist dies doch ein wichtiges Ziel unseres Zentrums“, so Gerd Oberleitner.
SmatchS wird aus Mitteln des Erasmus+ Programms der Europäischen Union gefördert. Die Umsetzung von Projekten mit Partner_innen aus unterschiedlichen Ländern trägt zum grenzüberschreitenden Dialog und Austausch zu bildungsrelevanten Themen sowie zur Entwicklung und dem Transfer von innovativen Bildungsansätzen bei.