Ein Sieg beim Austrian Pre-Moot sowie zwei dritte Plätze beim AIA-CAM Mailand Pre-Moot und beim Lissabon Pre-Moot: Das Team der REWI Uni Graz mit Emôke Hajas, Stefan Friedrich, Lea Zieger und Lorenz Tripp ging bestens vorbereitet in das große Finale des 29. Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot 2022, einem Wettbewerb zum UN-Kaufrecht und zur Schiedsgerichtsbarkeit. Auch im Finale bewiesen die vier Jus-Studierenden, die von Christian Aschauer und Walter Doralt betreut wurden, ihr exzellentes Können. Es nahmen mehr als 366 Universitäten aus der ganzen Welt am Moot Court-Wettbewerb teil. Als nur eines von 18 Teams erhielten sie eine Auszeichnung (honorable mention), und zwar für ihren Beklagtenschriftsatz. Die vier überzeugten die fiktiven Wettbewerbs-Schiedsrichter in puncto Qualität und Schlüssigkeit der Argumente sowie präziser Einhaltung der Formvorschriften. Der Umstand, dass der Willem C. Vis Moot zur Gänze in englischer Sprache ausgetragen wurde und so auch Schriftsätze auf Englisch zu erstellen waren, unterstreicht die Leistung gleich mehrfach.
Gegenstand des im Studierendenwettkampf nachgestellten Schiedsverfahrens war ein im Zusammenhang mit der Lieferung von Palmöl stehender Vertrag und damit einhergehende Fragen: Ist überhaupt ein Vertrag zwischen den Verfahrensparteien zustande gekommen, ist eine Schiedsklausel wirksam in diesen einbezogen worden bzw. welches Recht ist auf die Klausel anzuwenden?
Die diesjährigen „Mooties“ sind sich einig: „Die honorable mention war ein gelungener Abschluss einer sehr lehrreichen und praxisbezogenen Zeit.“
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