Der Spezialisierungsschwerpunkt hat die Außenbeziehungen der EU zum Inhalt. Anhand ausgewählter Themenbereiche und über die interdisziplinäre Einbindung von Expertinnen/ Experten und Praktikerinnen/ Praktikern wird den Studierenden ein Grundverständnis über die Gestaltung einer europäischen Außenpolitik und deren Einwirkungsmöglichkeiten auf globaler Ebene nähergebracht. Dabei werden den Studierenden nicht nur rechtshistorische Grundlagen der Europäischen Union sowie rechtstheoretisches und rechtsphilosophisches Basiswissen des Völker- und Unionsrechts dargelegt, sondern auch politische und wirtschaftliche Grundkenntnisse über die internationalen Beziehungen, Globalisierung und Regionalisierung aus EU-rechtlicher Perspektive. Die Beziehungen der EU zu China, Russland und den USA bilden einen weiteren Themenbereich. Ziel ist es auch, den Studierenden die politischen Systeme dieser drei anderen zentralen Akteure – als globale Partner und Konkurrenten – näherzubringen. Gegenstand des Spezialisierungsschwerpunktes ist weiters die Vermittlung von vertiefenden Kenntnissen über das (verfassungs)rechtliche Gefüge, das politische System und die Handlungsmöglichkeiten der EU und ihrer Mitgliedstaaten auf internationaler Ebene und in internationalen Organisationen Ein wesentlicher Bestandteil des Spezialisierungsschwerpunkts ist darüber hinaus die Vermittlung zentraler Aspekte der inneren Kohäsion (Rechtstaatlichkeit, Grundrechtsschutz, Mehrebenensystem, Supranationalität) und ihr Zusammenspiel mit der Entwicklung externer Politiken.