Für viele ist es ein Seismograf des heimischen politischen Geschehens – das „Steirische Jahrbuch für Politik“, das seit dem Jahr 2000 regelmäßig im Frühjahr erscheint, mit wechselnden HerausgeberInnen. An der kürzlich veröffentlichten 18. Ausgabe wirkten zahlreiche WissenschafterInnen der Universität Graz mit: Rechtswissenschafterin Beatrix Karl, Politikwissenschafter Wolfgang Mantl, Politologe Klaus Poier, Soziologe Manfred Prisching und Historikerin Anita Ziegerhofer.
„Wir HerausgeberInnen legen großen wissenschaftlichen Wert darauf, dass mit dem Steirischen Jahrbuch für Politik eine umfassende und vor allem auch pluralistische Darstellung der wesentlichen Entwicklungen der Politik und Gesellschaft in der Steiermark geboten werden kann“, bekräftigte Klaus Poier bei der Präsentation vor wenigen Tagen, bei der sowohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen als auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zu Gast waren. Ermöglicht werden solle dies durch eine Kombination einerseits von Beiträgen der AkteurInnen und VerantwortungsträgerInnen aller relevanten Parteien, Gruppierungen und Institutionen, die authentisch aus ihrer eigenen Sicht Einschätzungen, Ziele und Motive festhalten, und andererseits von zeitnahen, kontextbezogenen Kommentierungen und wissenschaftlichen Analysen, die einen vertieften Einblick bieten.
„Wir sind stolz darauf, dass es sich als Standardwerk der Dokumentation und Analyse des steirischen Zeitgeschehens etablieren konnte, immer eingebettet in den größeren österreichischen, europäischen und internationalen Zusammenhang“, schilderte Poier. Zeitgeschehen, so der Mitherausgeber, umfasse die Gesellschaft allgemein, Wirtschaft und Arbeitswelt, Wissenschaft und Bildung, Kunst und Kultur, Religion, Sport und vieles, was die Menschen bewege und die Entwicklung des Landes präge.
Dienstag, 26.06.2018