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Universität Graz Rechtswissenschaften Neuigkeiten A man and a movement: Richard N. Coudenhove-Kalergi und Paneuropa
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Montag, 24.07.2023

A man and a movement: Richard N. Coudenhove-Kalergi und Paneuropa

Portrait von Anita Ziegerhofer

Seit über dreißig Jahren beschäftige ich mich, neben meinen zwei weiteren Forschungsbereichen – Verfassungsrechtsgeschichte und Gender Dimensionen des Rechts –, mit der europäischen Integrationsrechtsgeschichte. Dabei spanne ich den Bogen vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart – von der Vision zur Realisation. Vor allem die vielen Europa-Visionen, teilweise Utopien, nahm ich in den Blick: Sie sind Zeugnisse der Vergangenheit, die damalige Vorstellungen von einem geeinten Europa zum Inhalt hatten. Die eine oder andere Idee der Europavisionäre findet sich in der heutigen Europäischen Union verwirklicht. So etwa hatte der böhmische König Georg Podiebrad 1462 bereits von gemeinsamen europäischen Institutionen gesprochen oder davon, den Vorsitz unter den Mitgliedstaaten „rotieren“ zu lassen.  Der englische Quäker William Penn schlug 1693 einen „europäischen Pass“ vor.

Mein Hauptaugenmerk habe ich auf die Zwischenkriegszeit gerichtet – der Erforschung der Paneuropa-Idee von Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (RCK). Meine Habilitationsschrift, verfasst ua auf der Basis des Quellenbestandes der Paneuropa-Bewegung, der im ehemaligen KGB-Archiv in Moskau aufbewahrt wird, handelt von dem „Mann und seiner Bewegung“ und gilt heute als Standardwerk. Wenngleich die Idee Paneuropa – die die politische Vereinigung europäischer Staaten zum Inhalt hatte, nicht originär war, so kommt RCK doch das Verdienst zu, der erste gewesen zu sein, der die Vision von den „Vereinigten Staaten von Europa“ in die Realität umzusetzen trachtete. So gründete er die Paneuropa-Union als Verein im Jahr 1925, der Hauptsitz befand sich bis März 1938 im Leopoldinischen Trakt in der Hofburg – Ignaz Seipel hatte ihm die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Vor hundert Jahren, 1923, erschien das Buch zur Bewegung „Paneuropa“. Darin beschrieb der Sohn eines altösterreichischen Reichsgrafen und einer Japanerin die Grundsätze von Paneuropa. Demnach sollte eine Paneuropäische Konferenz als exekutive Gewalt gegründet werden, Mitgliedstaaten sollten Schieds- und Garantieverträge untereinander abschließen, eine Zollunion wäre zu gründen und am Ende dieses Prozesses stünden die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach dem Vorbild der Verfassungen von den USA bzw. Schweiz. RCK organisierte Kongresse (zunächst mit politischer, dann ab 1933 mit wirtschaftlicher Ausrichtung), bediente die damals vorhandenen Medien, um die Idee populär zu machen und gab die 1924 bis 1938 erscheinende Zeitschrift „Paneuropa“ heraus. 1930 veröffentlichte er einen „Entwurf eines paneuropäischen Paktes“ in dem er ua von Bundesorganen sprach und Menschenrechte formulierte. Er versuchte den Völkerbund derart zu reformieren, um die USA zum Beitritt zu bewegen.

RCK ist eine schillernde, aber auch polarisierende Persönlichkeit. Seine umfangreichen (auch philosophischen) Bücher und Beiträge sind eine schier endlos scheinende Quelle, entsprechend ist auch die Anzahl meiner Beiträge und Vorträge. Man kann Bezugspunkte zur rezenten Dekolonialisierungsdebatte oder auch zum Krieg in der Ukraine finden. RCK wurde ob seiner strikten Gegnerschaft zum Bolschewismus kritisiert und auch deshalb, weil er eine Mitgliedschaft Englands in Paneuropa nicht forcierte, wenngleich er gute Kontakte etwa zu Winston Churchill hatte. Kritik musste er sich gefallen lassen, weil er Engelberg Dollfuß unterstützte, eine Zeitlang dem Irrglauben (wie viele andere Persönlichkeiten damals), aufsaß, der Faschismus wäre eine zukunftsgerichtete Ideologie, die dem Bolschewismus Einhalt gebieten könnte. Zeitlebens war er ein Gegner des Nationalsozialismus, Paneuropa war in Deutschland ab 1933 verboten.

RCK´s Paneuropa scheiterte an der instabilen politischen Situation der Zwischenkriegszeit, an dem Unvermögen vieler europäischer Staaten, Demokratie zu leben, nationalstaatliches bzw nationalistisches Denken zugunsten eines europäischen zu „opfern“. Für seine Verdienste wurde er ua mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet – RCK ist der erste Preisträger dieses honorigen Preises, der heuer Wolodymyr Selenski verliehen wurde.

Erstellt von Anita Ziegerhofer

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