Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
    • Welcome Weeks for First Year Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • StudiGPT is here! Try it out!
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz Faculty of Law News Verstärkung aus der Praxis
  • About the Faculty
  • Our Research
  • Student Services
  • Stay Connected

End of this page section. Go to overview of page sections

Tuesday, 06 October 2020

Verstärkung aus der Praxis

 ©privat

Anwaltei - EU-Kommission - Bundeskanzleramt - und seit Kurzem an der REWI: Ein Gespräch mit unserem neuen Praxisprofessor Marcus Klamert über seine beruflichen Stationen, die EU und sein erstes REWI-Seminar

REWI: Die REWI-Fakultät durfte Sie am 1. September als Praxisprofessor am Institut für Europarecht herzlich willkommen heißen. Aus welchem Bereich der juristischen Praxis stammen Sie?

Marcus Klamert: Ich habe nach dem Studium in einer internationalen Anwaltskanzlei gearbeitet und dann auch die Anwaltsprüfung abgelegt. In den letzten Jahren war ich jedoch einerseits ein Jahr in Brüssel für die Europäische Kommission tätig und dann nunmehr seit bereits sechs Jahren im Bundeskanzleramt, davon die meiste Zeit im Verfassungsdienst. Ich konnte somit sowohl die europäische Verwaltung und Gesetzgebung als auch die nationale, österreichische Perspektive kennenlernen.

 

REWI: Sie haben auch bereits wissenschaftlich sehr viel gearbeitet. Wo setz(t)en Sie in Ihrer Forschung Schwerpunkte?

Marcus Klamert: Der Schwerpunkt meiner Forschung ist wohl das Verhältnis des Unionsrechts zum nationalen Recht. Meine Dissertation befasste sich mit der richtlinienkonformen Auslegung nationalen Rechts. Meine Habilitationsschrift behandelte das Loyalitätsprinzip, somit das für dieses Verhältnis zentrale Prinzip des Unionsrechts. Ich habe jedoch auch zum Solidaritätsprinzip, etwa im Kontext mit der Finanzkrise, publiziert, und beschäftige mich immer wieder mit dem europäischen Außenwirtschaftsrecht und mit dem Recht der Außenbeziehungen der Europäischen Union generell.

 

REWI: Wie beurteilen Sie die derzeitige Entwicklung der EU? Welche großen Herausforderungen sehen Sie auf die EU in der nächsten Zeit zukommen?

Marcus Klamert: Ich war immer ein Optimist, was die Entwicklung der EU betrifft. Sie ist bisher aus allen Krisen „gestärkt“ hervorgegangen. So könnte etwa eine Folge der Corona-Krise sein, dass der EU in Zukunft mehr Befugnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit übertragen werden. Aber die Herausforderungen sind natürlich enorm: Die EU basiert auf einer gewissen Homogenität der Mitgliedstaaten nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch was die Haltung zu Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit anbelangt und einem darauf gestützten gegenseitigen Vertrauen. Dies scheint derzeit durch die Positionen einiger Mitgliedstaaten in Frage gestellt. Unterschiede gab es immer schon, etwa in Hinblick auf den wirtschaftlichen Entwicklungsstand der Mitgliedstaaten oder auf die unterschiedlichen Wünsche für die Entwicklung der EU zwischen mehr Vertiefung einerseits und Erweiterung andererseits. Diese Unterschiede konnte man ganz gut durch finanzielle Unterstützung für die schwächeren Mitgliedstaaten sowie durch „A-la-carte“-Integrationsmechanismen ausgleichen. Die nunmehr zu Tage tretenden Unterschiede sind jedoch grundsätzlicher und eine tragfähige Lösung zu finden scheint bisher schwierig.

 

REWI: Am 12. Oktober geht es bereits mir Ihrer ersten REWI-Lehrveranstaltung Europarecht in der Praxis – Tabakregulierung, „Ausländermaut“ und Brexit los. Was erwartet Studierende in dieser?

Marcus Klamert: Ich werde den Studierenden aktuelle Probleme und Fälle des Unionsrechts näherbringen. Ich beschäftige mich im Bundeskanzlermat etwa mit dem Brexit und den derzeitigen Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich. Ich will, dass die Studierenden den Kontext verstehen – verstehen, welche Optionen die Akteure hier haben, wie die Verhandlungen tatsächlich geführt werden und was aus juristischer Sicht etwa das Problem mit Nordirland ist. In der Europäischen Kommission habe ich an der Entstehung der Tabakprodukterichtlinie mitgewirkt, dem damals wohl wichtigsten Harmonisierungsrechtsakt. Dies war nicht nur sehr spannend mit Korruptionsvorwürfen und einem Einbruch, sondern wirft auch einige ganz zentrale Fragen des Unionsrechts auf: Was darf die EU? Wie weit geht Regulierung im Binnenmarkt? Wie transparent muss die EU agieren bei der Rechtsetzung? Ich will auch einen Einblick geben, wie Verfahren vor dem EuGH ablaufen, etwa wenn Österreich das erste Mal einen anderen Mitgliedstaat – und dann gleich Deutschland (!) – vor dem EuGH wegen der deutschen „Ausländermaut“ klagt.

 

REWI: Momentan durchleben wir eine sehr besondere Zeit. Gibt es etwas, das Sie aus dieser für sich persönlich mitnehmen?

Marcus Klamert: Ich denke, die letzten Monate haben gezeigt, dass man zwar auch mit weniger Sitzungen, Reisen und generell persönlichen Begegnungen eine Zeit lang gut arbeiten kann, dass der persönliche Austausch letztlich aber doch unverzichtbar ist. Es hat sich meiner Meinung nach leider auch bestätigt, wie hilflos wir gegenüber bestimmten Krankheiten sind, wie wenig wir immer noch verstehen, wie die Natur und der Mensch „funktionieren“.

created by Rechtswissenschaftliche Fakultät

Related news

Saisonauftakt nach Maß: 10 Jahre „Fakultätskick“

Ein packendes 4:3 für das Lehrenden-Team gegen die Studierenden läutet unser Studienjahr ein und beweist erneut, dass ein sicherer Rückhalt unbezahlbar ist.

Plattform WIS: Öffentliches und privates Interesse bei Sanierungen

Die dritte und letzte Veranstaltung der Vortragsreihe „Unternehmenssanierung: Strategien und Hindernisse“ war den unterschiedlichen Interessenslagen im Zusammenhang mit Unternehmenssanierungen gewidmet. Der Präsident der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, widmete sich dabei dem öffentlichen Interesse an der Sanierung, Clemens Jaufer analysierte die privat(rechtlich)en Interessen.

M. Koskenniemi: Sovereignty - The Powers of a Paradox

If you hear the word "sovereignty" among lawyers, chances are that his name is going to follow soon after: Martti Koskenniemi. In a keynote lecture on invitation of our Department of International Law and International Relations, he shed light on "his" topic throughout the centuries.

Wir danken der Academy!

Bedienstete der REWI Uni Graz räumten bei der Anton-Schelnast-Preisverleihung, in deren Rahmen Mitglieder des allgemeinen Universitätspersonals für ihre Leistungen prämiert werden, einige Trophäen ab:

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections