Bündelung der Kräfte – das war der Ausgangspunkt, das Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät zu gründen. Dieses führte die Fachbereiche Römisches Recht, Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung, Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtspolitik, Verhandlungs- und Mediationsforschung, Recht und IT, Rechts- und Politikwissenschaftliche Systemvergleichung unter einem organisatorischen Dach zusammen.
„Das Institut ist im österreichischen Hochschulraum einzigartig“, hält Institutsleiter Sascha Ferz fest. Institutskollegin und Historikerin Anita Ziegerhofer ergänzt: „Die Gründung war ein mutiger Schritt und führte zu einem Perspektivenwechsel.“ Daran knüpft auch der Titel der gleichnamigen Veranstaltung an, die einen Blick auf die Forschungstätigkeit am Institut wirft. Dafür haben die WissenschafterInnen aus ihren Forschungsbereichen vier fächerübergreifende Schwerpunkte zur Sichtbarmachung ihrer Forschungen herausgearbeitet: Digitalisierung, Interdisziplinarität, Konflikt und Europäisierung. Die Institutsmitglieder treten damit auch in den Dialog mit internationalen KollegInnen sowie VertreterInnen der Gesellschaft – bei dem Symposion „Perspektivenwechsel“ am 7. und 8. Juni 2018.
Die Eröffnung durch Landtagspräsidentin Bettina Vollath und Dekan Stefan Storr findet am 7. Juni 2018 um 10 Uhr im Meerscheinschlössl an der Universität Graz statt. Daran schließen Panels zu den vier genannten Schwerpunkten Digitalisierung, Interdisziplinarität, Konflikt und Europäisierung an, die am 8. Juni 2018 um 14:30 Uhr von einer Podiumsdiskussion abgerundet werden. Das Thema Relevanz der Grundlagenfächer in der juristischen Praxis beleuchten Michaela Christiner, Präsidentin der Landesstelle Steiermark der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Karl-Heinz Dernoscheg, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark, Andreas Haidacher Vizepräsident des Oberlandesgerichts Graz, Rechtsanwalt Hannes Müller, Heribert Wulz vom Bundesministerium für Wissenschaft, Bildung und Forschung sowie Vera Köller, Studentin der Rechtswissenschaften.
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Monday, 04 June 2018