Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
    • Welcome Weeks for First Year Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • StudiGPT is here! Try it out!
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz Faculty of Law News Datenhunger
  • About the Faculty
  • Our Research
  • Student Services
  • Stay Connected

End of this page section. Go to overview of page sections

Monday, 20 March 2023

Datenhunger

Künstliche Intelligenz „verschlingt“ bei ihrer Entwicklung riesige Datenmengen, unter denen sich auch sensible Daten von Personen befinden können. (Abbildung: tungnguyen0905/pixabay)

Datenschutzjurist David Bierbauer (Fachbereich Recht und IT, Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen) forscht zum Thema Datenschutz in der KI-Entwicklung. (Foto: privat)

KI-Systeme benötigen in der Entwicklung enorme Datenmengen. Bleibt der Datenschutz dabei auf der Strecke?

Systeme mit integrierter künstlicher Intelligenz (KI) sind derzeit in aller Munde. Ihre Möglichkeiten, durch die Analyse großer Datenmengen binnen kürzester Zeit zu Lösungsvorschlägen zu gelangen, verheißen für viele Bereiche des täglichen Lebens enormes Potenzial. „Wenn man den Marketingabteilungen großer Tech-Konzerne Glauben schenkt, wird ohnedies bald alles von sog. ‚intelligenten‘ Systemen übernommen“, beobachtet Datenschutzjurist David Bierbauer die jüngsten Meldungen im Technologiesektor und ergänzt: „Doch auch unabhängig vom aktuellen Hype rund um KI lässt sich nicht mehr verneinen, dass die Forschung und Entwicklung enorme Fortschritte gemacht hat.“ In der Medizin, der Automobilindustrie, im Straßenverkehr und ebenso im Umweltschutz werden immer konkretere und praktischere Anwendungen augenscheinlich. Man denke nur, wie weit künstliche Intelligenz bei vielen von uns zuhause bereits ins Wohnzimmer vorgedrungen ist: Die digitalen Assistenten Siri oder Alexa stehen auf Zuruf bereit.

Bis ein KI-System allerdings einsatzbereit ist, muss es mit jeder Menge (qualitativ hochwertiger und) möglichst umfangreicher Daten trainiert werden, anhand welcher die künstliche Intelligenz für den späteren Praxiseinsatz „lernt“. Vor allem zu Forschungszwecken werden diese Trainingsdaten oftmals aus einer Vielzahl von Quellen zusammengezogen. In den umfassenden und detaillierten Datensätzen können sich vielfach sensible Daten von Personen befinden, die ein Vertraulichkeitsinteresse an diesen Daten haben. Wie würden Sie z.B. reagieren, wenn ein Chatbot in einem Text Informationen ausspuckt, die auf Sie rückführbar sind?

Zum Interessenausgleich und zur Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit der Verarbeitung schutzwürdiger Daten haben sich daher verschiedene Strategien für einen freien Datenverkehr unter möglichst datenschutzfreundlichen Bedingungen entwickelt. „Hierbei werden Verfahren zur Anonymisierung oft als ‚Allheilmittel‘ angepriesen, obwohl der Personenbezug i.d.R. nicht ganz entfernt wird und darüber hinaus durch das Entfernen von identifizierenden Elementen wertvolle Informationen verlorengehen“, führt David Bierbauer aus. „Die Verarbeitung von unvollständigen Trainingsdaten verringert die Qualität der entwickelten KI-Modelle und kann deren Fehleranfälligkeit erhöhen. Damit stellt die ‚klassische‘ Anonymisierung sowohl für Entwickler_innen wie auch letztlich für Nutzer_innen und Betroffene ein nicht vollends zufriedenstellendes Werkzeug dar“, so der Wissenschafter am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen (Fachbereich Recht und IT).

Tatsächlich gibt es aber – neben der Anonymisierung – eine Reihe von Möglichkeiten, wie die gegenläufigen Schutzinteressen „freier Datenverkehr“ und „Datenschutz“ durch den Einsatz von technischen Werkzeugen unter einen Hut gebracht werden können, ohne die Qualität der Daten zu verringern. Hierbei lässt sich rund um sog. Privacy Enhancing Technologies (PETs) eine hohe Forschungsaktivität beobachten. Besondere Aufmerksamkeit erfahren in diesem Zusammenhang insbesondere solche technischen Verfahren, die es erlauben, anderen Verarbeitungsparteien Zugriff auf eigene Daten zu ermöglichen, ohne diesen gutgläubig vertrauen zu müssen.

„Eine dieser Möglichkeiten ist etwa ‚Secure Multiparty Computation‘ (SMPC). Das Innovationspotenzial dieses Verfahrens liegt in der Möglichkeit, (verschlüsselte) Auswertungen an umfangreichen Datenbeständen mehrerer Parteien in einer Weise vornehmen zu können, als wären sämtliche Daten an einer Stelle gebündelt zusammengeführt; und zwar ohne diese Datenbestände gegenüber den anderen Parteien offenzulegen. Die teilnehmenden Verarbeitungsparteien haben dabei weder technisch noch organisatorisch die Möglichkeit, auf Daten, die von den anderen Parteien in diesen gemeinsamen ‚Topf‘ eingebracht werden, zuzugreifen“, erklärt David Bierbauer.

Damit können mithilfe von SMPC im Ergebnis auch Datenverarbeitungen – wie etwa das Training eines KI-Systems – zwischen Parteien vorgenommen werden, die sich gegenseitig nicht vertrauen oder ihre Datenbestände aus Wettbewerbs- bzw. Geheimnisschutzerwägungen nicht miteinander teilen möchten. Bierbauer: „In diesem Sinne vermag die Technologie die beiden antagonistisch ausgerichteten Ziele ‚Datenschutz‘ sowie ‚freier Datenverkehr‘ ohne (größere) Abstriche beiderseits zu fördern und kann zur Entwicklung von qualitativ hochwertigen KI-Systemen beitragen.”

created by David Bierbauer & Wolfgang Schleifer

Related news

Saisonauftakt nach Maß: 10 Jahre „Fakultätskick“

Ein packendes 4:3 für das Lehrenden-Team gegen die Studierenden läutet unser Studienjahr ein und beweist erneut, dass ein sicherer Rückhalt unbezahlbar ist.

Plattform WIS: Öffentliches und privates Interesse bei Sanierungen

Die dritte und letzte Veranstaltung der Vortragsreihe „Unternehmenssanierung: Strategien und Hindernisse“ war den unterschiedlichen Interessenslagen im Zusammenhang mit Unternehmenssanierungen gewidmet. Der Präsident der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, widmete sich dabei dem öffentlichen Interesse an der Sanierung, Clemens Jaufer analysierte die privat(rechtlich)en Interessen.

Künstliche Intelligenz: Was Wissenschaftler:innen der Universität Graz über Regulierung erforschen

Die EU plant eine weitgehende Regulierung für Künstliche Intelligenz, die im Juni 2023 beschlossen werden soll. Der AI-Act folgt dabei einem risikobasierten Ansatz. Forscher:innen der Universität Graz untersuchen, welche Voraussetzungen es dafür benötigt und welche Auswirkungen eine Regulierung haben könnte.

Universität Graz forscht zu KI-Regulierung

Der AI-Act folgt einem risikobasierten Ansatz. Forscher:innen der Universität Graz untersuchen, welche Voraussetzungen es dafür benötigt.

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections