Im Anschluss freuen wir uns darauf, mit Ihnen den Abend bei einem
gemütlichen Get-Together ausklingen zu lassen.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Anmeldungen bitte an zik(at)uni-graz.at
Der Zusammenhang zwischen Pollen und Allergien ist fast jedem mehr oder weniger schmerzlich bekannt, die Bedeutung von Pollen in der Kriminalistik jedoch nur wenigen. Dieses Spezialgebiet innerhalb der Pollenforschung nennt sich forensische Palynologie und hat seinen Ursprung in Österreich. Der Vortrag ist ein Streifzug durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der forensischen Palynologie und begibt sich auf die Spuren von Mord, gefälschtem Honig, Staub aus New York und Medizin aus Pompeji.
Martina Weber studierte Biologie und Erdwissenschaften sowie Haushalts- und Ernährungswissenschaften an der Universität Wien. Nach Abschluss der Lehramtsstudien Promotion in Botanik. 1996 Habilitation im Fach „Botanik (Ultrastrukturforschung)“. Forschungsschwerpunkt ist der Pollen und seit 2006, dessen Einsatz bei der Aufklärung von Verbrechen. 50 Jahre nach dem ersten Fall hat sie, mit ihrem sehr kleinen Team, die forensische Palynology in Österreich wieder etabliert. Seit 2009 regelmäßige Aufträge von Staatsanwaltschaften in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Initiatorin und Mitentwicklerin der weltweit umfangreichsten Pollendatenbank PalDat (www.paldat.org). Zahlreiche Vorträge und palynologische Schulungen im In- und Ausland.