Der PhD in Law and Politics
Im Doktoratsstudium „PhD Law and Politics“ sind Studienleistungen im Ausmaß von 180 ECTS-Anrechnungspunkten zu erbringen. Diese setzen sich zusammen aus:
- der Präsentation und Verteidigung des geplanten Dissertationsprojekts vor einer Promotionskommission (10 ECTS),
- Absolvierung von drei Seminaren zu Theorien und Methoden (15 ECTS):
- Theorien und Methoden der Rechtswissenschaft
- Theorien und Methoden der Politikwissenschaft
- Interdisziplinäre Vertiefung in die Methoden der Rechts- und Politikwissenschaft
- Absolvierung von drei Doktoratskolloquien (15 ECTS)
- Darüber hinaus ist eine Lehrveranstaltung im Ausmaß von zwei Kontaktstunden, welche sich inhaltlich an das Thema der Dissertation anlehnt, abzuhalten (10 ECTS).
- Abfassung der Dissertation (120 ECTS)
- der Defensio der Dissertation (10 ECTS)
Die Verteidigung des Dissertationsprojekts
Anmeldung zur Verteidigung
Nach Zulassung zum Studium musst du spätestens am Ende des ersten Semesters das Dissertationsthema beim wissenschaftlichen Leiter des Doktoratsstudiums „PhD Law and Politics“ schriftlich anmelden. Dieser hat bei Vorliegen der Anmeldung in Absprache mit dir einen Termin festzulegen an dem du das Dissertationsprojekt vor der Promotionskommission verteidigen wirst. Um dich zur Erstverteidigung anzumelden, müsst du folgende Unterlagen vorlegen:
- Formular PhD01: Dissertation und Erstverteidigung,
- Betreuungsvereinbarung (bitte lass dir unsere Vorlage unterschreiben),
- Stammdaten (bitte lass dir unsere Vorlage von dem/der Betreuer:in vorlegen, wenn eine:r der Betreuer:innen derzeit nicht an der Universität Graz beschäftigt ist),
- Nachweis der Habilitation eines Betreuers/einer Betreuerin (nur erforderlich bei Betreuer:innen, die nicht Mitarbeiter:innen der Universität Graz sind) und
- Exposé (30.000 - 40.000 Zeichen), das eine Beschreibung (inkl. Methodik) des beabsichtigten Forschungsvorhabens, die zu erwartenden wissenschaftlichen Ergebnisse und die Bedeutung des Vorhabens, einen vorläufigen Überblick über die einschlägige Literatur sowie einen Zeitplan für die Fertigstellung der Arbeit enthält.
Verteidigung
Die Verteidigung des Dissertationsprojektes erfolgt in einer mündlichen kommissionellen Prüfung, an der der/die Erst- und Zweitbetreuer:in, der/die wissenschaftliche Programmleiter:in sowie derStudiendekan teilnehmen. Die Präsentation und Verteidigung des Dissertationsprojektes besteht aus einer ca. 20- minütigen Präsentation des Dissertationsprojektes und einer anschließenden Diskussion mit der Promotionskommission. Die/der Studierende hat dabei ihr/sein Forschungsvorhaben und die voraussichtlich zu erwartenden neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu erläutern. Die Promotionskommission entscheidet, ob das geplante Dissertationsprojekt den Zielsetzungen des Doktoratsstudiums entspricht. Wird das Dissertationsprojekt positiv bewertet, erfolgt die Beurteilung mit „mit Erfolg teilgenommen“.
Erfassen in UNIGRAZonline
Das Titel der Dissertation und das Thema werden als „in Bearbeitung“ in UNIGRAZonline erfasst.
Verfassen der Dissertation
Ab der positiven Verteidigung des Dissertationsprojektes geht es richtig los. Gleichzeitig wirst du deinen Fortschritt im Rahmen der Doktoratskolloquien vorstellen. Dies ist in der Betreuungsvereinbarung festzuhalten.
Das Thema der Dissertation ist der rechtswissenschaftlichen oder der politikwissenschaftlichen Forschung zu entnehmen. Dies umfasst Themenstellungen aus den folgenden Fächern:
- Rechtswissenschaften: insbesondere Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und New Public Management, Allgemeine Staats- und Verwaltungslehre, Rechtstheorie, Rechtssoziologie, Rechtsphilosophie, Völkerrecht, Europarecht, Wirtschaftsrecht, Rechtsgeschichte;
- Politikwissenschaft: insbesondere Politische Theorie, Politisches System, Vergleichende Regierungslehre, Internationale Beziehungen, Öffentliche Verwaltung Wirtschaftswissenschaften: insbesondere Nationalökonomie, Regionalökonomie, Internationales Management;
- Soziologie: insbesondere Makrosoziologie, Mikrosoziologie, Soziologische Theorie, Empirische Sozialforschung;
- Geschichte: insbesondere Zeitgeschichte; sowie Philosophie, Menschenrechtsforschung, Geschlechterforschung, Europastudien, Kultur- & Religionsstudien und Anthropologie.
Im Sinne des Schwerpunktes und der interdisziplinären Ausrichtung des Studiums muss das Thema jedenfalls einen ausreichenden Bezug zur Rechtswissenschaft oder zur Politikwissenschaft haben.
Mag.a Tanja Bilaver
Administrative Coordinator +43 316 380 - 6826
Centre for Southeast European Studies
Schubertstraße 21/1
8010 Graz
Univ.-Prof. Dr. Florian Bieber
Scientific Programme Director Rechtswissenschaftliche Fakultät
RESOWI, Universitätsstraße 15/AE, 8010 Graz