Praxis der Verfahrensrechte im Straf- und Zivilrecht
Der Spezialisierungsschwerpunkt umfasst ausgewählte Teilbereiche des Zivil- und Strafverfahrensrechts und begreift die interdisziplinäre und praxisnahe Wissensvermittlung als sein primäres Ziel, welches nach dem Tenor „Learning by doing“ durch nachfolgende Methoden und Inhalte gewährleistet werden soll:
- Vermittlung von Wissen über justizielle Aufgabenbereiche und rechtliche Rahmenbedingungen für die Ausübung des Richteramtes und die Tätigkeit der Staatsanwaltschaft. Es werden nicht nur fachliche, persönliche und ethische Berufsanforderungen diskutiert, sondern auch die praktischen Aspekte des gerichtlichen Verfahrens durch Aktenmanagement, Verhandlungsvorbereitung- und -führung, Urteilsfindung, Formulierung von Rechtsmitteln anhand konkreter, anonymisierter Akten etc.
- Gegenüberstellung der Verfahrenszwecke, -ziele und -prinzipien des Straf- und Zivilverfahrensrechts insb im Vergleich.
- Im Rahmen der an Moot Courts angelehnten Lehrveranstaltungen, welche sowohl für den Strafals auch für den Zivilprozess angeboten werden, wird das Theoriewissen der Studierenden realitätsnah und praktisch durch die Ausarbeitung von Rechtsmitteln und deren Beantwortungen unter Anleitung und Hilfestellung erfahrener Praktikerinnen und Praktiker sowie durch das finale Prozessspiel per se erprobt und vertieft. Zusätzlich erwerben und festigen die Studierenden "Softskills" wie Rhetorik, Auftreten und Formulierung.
- Durch die angebotenen Exkursionen und Teilnahme an Gerichtsvollverhandlungen bekommen die Studierenden einen unmittelbaren Einblick in die internationale Rechtspraxis.
Unsere Lehrveranstaltungen:
“Im Namen der Republik!“
Vergleichendes Verfahrensrecht
Strafprozess in der Praxis
Zivilprozess in der Praxis
Internationale Verfahrensvergleichung
Sprecherin
Gabriele Schmölzer
Stellvertreter:
Thomas Garber
Referat für Studium und Lehre
Servicestelle für StudierendeRechtswissenschaftliche Fakultät
RESOWI, Universitätsstraße 15/AE, 8010 Graz