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Newsletter der REWI-Fakultät - 13. November 2020

- Unsere erste REWI-Fellow – Ein Gespräch mit Tess Upperton

- Gravierender Einschnitt im Datenverkehr – REWI-Nachwuchs-Wissenschafterin Nicole Gosch über das Aus des Privacy-Shield-Abkommens

- Was ist dran? – REWI-Professor Wolfgang Benedek legt OSZE Untersuchungsbericht zu Weißrussland vor

- CRIMHUM – Ein Projekt zur Reform der Ausbildung angehender Strafjurist_innen in Weißrussland und der Ukraine

- Neu im Bücherregal – REWI-Wissenschafter Gerhard Schnedl über seine neue Publikation „Umweltrecht“

- Alles Gute zum 100.! – Heinz Fischer und das Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen zum Jubiläum des B-VG

Unsere erste REWI-Fellow

In einem neuen Fellowship-Programm darf die REWI-Fakultät mit Unterstützung aus dem öffentlichen Bereich und der Wirtschaft fortan jährlich sechs Stipendiat_innen begrüßen. Die Fellowships ermöglichen internationalen Wissenschafter_innen Forschungsaufenthalte an der Fakultät. Tess Upperton ist unsere erste Stipendiatin. Mit einem Land Steiermark Fellowship hat sie den weiten Weg von Neuseeland nach Graz angetreten und wird bis Februar 2021 an der REWI forschen. Ein Gespräch über ihre Vorhaben, Corona sowie rechtliche und kulturelle Unterschiede zwischen Österreich und Neuseeland lesen Sie hier.

Gravierender Einschnitt im Datenverkehr

Der EuGH kippte unlängst eine wichtige Grundlage für die Übermittlung personenbezogener Daten in die USA – das sog. Privacy-Shield-Abkommen. REWI-Nachwuchswissenschafterin Mag. Nicole Gosch (Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen sowie Institut für Unternehmensrecht) berichtet uns von den Konsequenzen, nimmt zu zulässigen Alternativen für eine Datenübermittlung Stellung und führt auch zur Frage, welche Anbieter_innen man für Videokonferenzen nutzen soll, aus. Zum Beitrag gelangen Sie hier.

Was ist dran?

Wahlbetrug, Gewalt gegen Demonstrant_innen, Einschüchterung und Verfolgung der Opposition – Belarus stand in letzter Zeit wohl wie kein anderes osteuropäisches Land im Mittelpunkt der medialen Berichterstattung. Die OSZE setzte im September Univ.-Prof.i.R. Dr. Wolfgang Benedek (Institut für Völkerrecht sowie UNI-ETC) als Berichterstatter ein, um dem nachzugehen. Der REWI-Professor legte letzte Woche seinen Untersuchungsbericht vor. Lesen Sie hier, was an den Vorwürfen gegen die weißrussische Staatsführung dran ist.

CRIMHUM: Belarus und Ukraine im Fokus

Neben Weißrussland ist auch die Ukraine ein Sorgenkind im Osten Europas. Die Ergebnisse der jüngsten Kommunal- und Regionalwahlen lassen viele zweifeln, was aus der „Revolution der Würde“, dem Euromaidan von 2014, geworden ist. In beiden Ländern ist die Strafjustiz ein gerne genutztes Instrument, Gegner_innen zum Schweigen zu bringen. Die EU hat einem Konsortium von Universitäten im EU-Raum unter der Leitung der Universität Graz den Zuschlag gegeben, im Erasmus+-Projekt „CRIMHUM“ neue Standards für die Ausbildung angehender Richter_innen, Staatsanwält_innen und Kriminalbeamt_innen zu entwickeln. Mit Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Gabriele Schmölzer und Dr.habil. Thomas Krüßmann, LL.M. (beide Institut für Strafrecht) arbeiten Wissenschafter_innen in Vilnius, Potsdam, Marseille und Rijeka daran, Konzepte für neue Lehrveranstaltungen zu entwickeln und ihre Kolleg_innen aus Minsk, Hrodna, Lviv, Odessa und Kharkiv zu trainieren. Bereits mit September 2020 konnten in allen beteiligten belarussischen und ukrainischen Universitäten modernisierte Master-Programme starten. Ein erstes Lehrbuch „European Criminal Law and Procedure“ wurde an der Universität Graz in Zusammenarbeit mit Kolleg_innen aus Marseille und Vilnius fertiggestellt, sieben weitere Lehrbücher in den Landessprachen sind in Ausarbeitung. Erfahren Sie hier mehr.

Neu im Bücherregal

Auf einen vielseitigen Streifzug durch das Umweltrecht nimmt Ass.-Prof. Dr. Gerhard Schnedl (Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft) in seiner jüngsten Publikation mit. Das Buch macht die komplexe Querschnittsmaterie nicht nur leicht zugänglich, es schließt gleichzeitig eine Lücke, indem es die erste kompakte Gesamtdarstellung des österreichischen Umweltrechts ist. Der REWI-Wissenschafter erzählt uns hier mehr darüber.

Alles Gute zum 100.!

Vor 100 Jahren, am 10. November 1920, ist die österreichische Bundesverfassung in Kraft getreten. Aus diesem Anlass hätte diese Woche am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen ein Symposion stattfinden sollen, das allerdings aufgrund von Covid-19 auf nächstes Jahr verschoben werden musste. Das REWI-Institut möchte dennoch mit einem Video und einem Teaser an den 10. November 1920 erinnern und darf darin einen bekannten Gratulanten als Gast begrüßen.

zum Video „100 Jahre Bundes-Verfassungsgesetz: Heinz Fischer & Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen“

zum Teaser „Es ist … Was ist es?“

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