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rewi.news

Sondernewsletter der REWI-Fakultät - 26. Juni 2020

- Einschalten zur Premiere – REWI im Gespräch (online): Big Data und Corona

- Unkonventionelle Forschung – Digitale Technologien im Asylverfahren

- Unsere Forscherin des Monats Juni – Professorin Anita Ziegerhofer

- Gewinnen – Vom Rand ins Zentrum EUropas

Einschalten zur Premiere

Corona-App und digitale Souveränität, die Notwendigkeit öffentlicher digitaler Infrastrukturen/Plattformen in Europa, Modellieren und staatliches Entscheiden – Brandaktuelle Themen stehen am Programm der ersten Ausgabe der neuen Reihe „REWI im Gespräch“: Am 2. Juli 2020, 18 Uhr, begrüßt Studiendekanin Univ.-Prof. Dr. Gabriele Schmölzer unter dem Titel „Big Data und Corona“ hochkarätige Gäste:

Univ.-Prof. Dr. Petra Schaper-Rinkel (Vizerektorin für Digitalisierung, Uni Graz)

Hon.-Prof. Prof. Dr. Viktor Mayer-Schönberger (Oxford Internet Institute, University of Oxford)

Univ.-Prof. Dr. Iris Eisenberger (Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft, Uni Graz)

Die Veranstaltung wird online übertragen, eine Anmeldung bis 1. Juli ist unter rewi.dekanat@uni-graz.at erforderlich (Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl!). Der Link, über den Sie die Veranstaltung verfolgen können, wird Ihnen am 2. Juli übermittelt. 

Unkonven- tionelle Forschung

Mehrere tausend Asylverfahren werden in Österreich jährlich durchgeführt. Von vielen Seiten wird eine teilweise schlechte Qualität sowie eine lange Dauer der Verfahren kritisiert, was u.a. mit der hohen Zahl der zu bearbeitenden Fälle zusammenhängt. „Können Asylverfahren durch den Einsatz digitaler Technologien verbessert werden?“, fragen darum Univ.-Prof. Dr. Iris Eisenberger und ao.Univ.-Prof. Dr. Klaus Poier (beide Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft) und forschen dazu in dem von ihnen geleiteten neuen REWI-Projekt „DIGrenz – Potenzial und Grenzen der Digitalisierung im Asylverfahren“.

Asylverfahren sind ausgesprochen sensibel: Eine Fehlentscheidung – unabhängig, ob mit oder ohne digitale Hilfsmittel getroffen – kann existenz- und lebensbedrohliche Auswirkungen für die betroffenen Personen haben. Der Einsatz von digitalen Technologien, wie beispielsweise die Verwendung machine learning trainierter Systeme zum Screening diverser Länderberichte oder Sprachanalysetools zur leichteren Bestimmung des Herkunftslandes, versprechen verfahrensrechtliche Effizienzsteigerungen, werfen aber auch gewichtige grundrechtliche Fragen auf. Das Projekt wird daher aus rechtswissenschaftlicher Sicht den Vor- und Nachteilen einer Digitalisierung und daraus abgeleitet den (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen und Grenzen nachgehen.

„DIGrenz“ wurde auch bereits besonders ausgezeichnet und im Rahmen der Ausschreibung „Unkonventionelle Forschung‚ Erschließung neuer Gebiete für digitale Technologien“ aus 32 Projekteinreichungen als eines von vier Projekten ausgewählt. Dazu ist es Teil des profilbildenden Bereichs Smart Regulation, der sich u.a. mit der Regulierung technologischer Innovationen auseinandersetzt.

Forscherin des Monats Juni

Wie der Blick auf das Gestern die Gegenwart besser verstehen hilft, zeigt unsere Forscherin des Monats Juni ao.Univ.-Prof. Dr. Anita Ziegerhofer (Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen). Sie beleuchtet aktuelle gesellschaftspolitische Themen aus rechtlicher und (rechts-)historischer Perspektive. Im Fokus ihrer Arbeit stehen dabei Verfassungen, Frauenrechte und die EU. Immer wieder stößt die Wissenschafterin auf einen nach wie vor aktuellen Umstand: In der Geschichte bedurfte es häufig Krisen, die einen entscheidenden Anstoß für die Weiterentwicklung von Gesellschaft und Staat gaben.

Welche Schlüsse sich aus der Forschung der einzigen und vielleicht gar letzten Historikern an der REWI-Fakultät noch ziehen lassen und was sie ihren Studierenden gerne mitgeben möchte, lesen Sie in ihrer Sedcard, die Sie hier aufrufen können. Weshalb Anita Ziegerhofer doch nicht Kriegsreporterin wurde oder welches spannende Forschungsgebiet zwischenzeitlich an der REWI-Fakultät nicht mehr en vogue war, verrät sie in einem kurzen Video, welches Sie hier finden.​

Gewinnen

In den vergangenen 25 Jahren der EU-Mitgliedschaft Österreichs hat sich die Steiermark zu einem pulsierenden Herzen im Zentrum Europas entwickelt. Die brandneue Publikation „Vom Rand ins Zentrum EUropas“ unserer Forscherin des Monats Juni Anita Ziegerhofer erzählt die Geschichte des grünen Herzens Österreichs im Kontext des europäischen Integrationsprozesses beginnend mit dem 6. November 1918, als die Steiermark ein eigenständiges Bundesland wurde. Spannend: Durch Öffnen von im Buch enthaltenen QR-Codes kann man Interviews, Beiträge und Erinnerungen von und mit berühmten steirischen Persönlichkeiten sehen und hören.

Unter unseren Newsletterleser_innen, die bis 1. Juli 2020, 9 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Steiermark“ an rewi.kontakt@uni-graz.at senden, verlosen wir ein Expemplar dieser bei Leykam erschienen Publikation. Mehr über das Buch erfahren Sie hier.

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