Begeht Facebook, wenn es uneingeschränkt Nutzerdaten sammelt, damit aus kartellrechtlicher Sicht einen Ausbeutungsmissbrauch? Mit solch aktuellen Fragestellungen aus dem Kartellrecht setzt sich Univ.-Prof. Dr. Viktoria H.S.E. Robertson, MJur in ihrer Forschung auseinander. Wir trafen unsere neue Professorin am Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht zu einem Antrittsgespräch und blicken mit ihr auf den Weg von der Besten ihres Abschlussjahrgangs, über Stationen an der Uni Oxford oder dem Max-Planck-Institut bis an die REWI Graz, erfahren über Forschungsschwerpunkte und was sie sich für ihre REWI-Professur vorgenommen hat. Den Beitrag lesen Sie hier.

Mit einer hochkarätig besetzten Online-Diskussion zum Begutachtungsentwurf für die UG-Novelle 2021 wurde letzte Woche das neue Zentrum für österreichisches und europäisches Hochschulrecht sowie Hochschulgovernance (ZHR) förmlich eröffnet. Zentrumsleiter Univ.-Prof. Dr. Klaus Poier freute sich über eine beeindruckende Resonanz: Mehr als 650 Personen verfolgten die Veranstaltung, an der u.a. Sektionschef Mag. Elmar Pichl (Leiter der Hochschulsektion im BMBWF) und Rektorin Univ.-Prof. DI Dr. Dr.h.c. Sabine Seidler (Präsidentin der Universitätenkonferenz) mitwirkten. 

„Nicht nur Forschen in der Universität, sondern auch Forschen über die Universität ist wesentlich und in Zukunft an der Universität Graz in neuer Form institutionell verankert“, betonte Uni Graz-Rektor ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek bei der Eröffnungsveranstaltung. „Mit unserem Zentrum möchten wir an der REWI die Forschung zu grundsätzlichen und aktuellen Fragen des österreichischen und europäischen Hochschulrechts und Hochschulmanagements in einer breiten Themenpalette verankern“, führt Klaus Poier aus und ergänzt, „dazu gehören etwa die rechtlichen Rahmenbedingungen für effizientes und erfolgreiches Studieren ebenso wie Fragen der rechtlichen Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen dem Staat und staatlichen Hochschulen.“

Mehr über das neue Zentrum an der REWI erfahren Sie hier. Die Aufzeichnung der Online-Diskussion zur UG-Novelle finden Sie hier.

Ihre Arbeit geschieht vielfach im Verborgenen, die Mitarbeiter_innen des allgemeinen Universitätspersonals tragen jedoch wesentlich dazu bei, dass die Universität läuft, wie sie läuft. Einmal im Jahr zeichnet die Uni Graz im Rahmen des Anton-Schelnast-Preises für Leistung und Innovation besonders herausragende Leistungen ihres allgemeinen Personals aus und holt Mitarbeiter_innen so vor den Vorhang.

Ganz besonders stach dabei heuer das Dekanat der REWI-Fakultät heraus. Gleich fünf seiner Mitarbeiter_innen durften sich über einen Preis, der in vier Einzel- und vier Teamkategorien verliehen wurde, freuen: Alexandra Binder (in den Kategorien „Engagement-Einzel“ für ihre Schnittstellenfunktion bei der Einführung des Bachelorstudiums Wirtschaftsrecht für technische Berufe sowie in der heurigen Sonderkategorie „Corona-Einzel“ für die Umstellung des Lehr- und Prüfungsbetriebes während des Lockdowns), Mag. Marianne Pasterk und Mag. Zoë Steiner (Kategorie „Innovation-Team“ für die Umsetzung des neuen REWI-Mentoring-Programms), MMag. Dr. Wolfgang Schleifer (Kategorie „Corona-Einzel“ für das REWI-Kommunikationsmanagement in Zeiten von Corona) und Jürgen Tremer (Kategorie „Corona-Einzel“ für seinen IT-Support für Mitarbeiter_innen bei der Umstellung auf den Homeoffice-Betrieb).

Der Festakt fand am 26. November in einem Online-Format statt. Virtuell überreicht wurden die Preise vom Rektor der Uni Graz, ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, und dem Leiter des Personalressorts, Ing. Mag. Dr. Kurt-Martin Lugger.

Die diplomatische Vertretung eines Staates, der sich seit einem Jahrzehnt in einer schweren Krise befindet und immer wieder für Menschenrechtsverletzungen kritisiert wird, ist eine besondere Herausforderung. REWI-Studierende meisterten diese Aufgabe jedoch mit Bravour. Lena Al-Yazdi, Elisabeth Bauer, Stephanie Grasser, Mehanaz Kabir, Philipp Kainer, Sophia Urban und Angelika-Naemi Wendelin nahmen als Team der REWI Graz beim Padova Model Universal Periodic Review (UPR), einem Studierendenwettbewerb, der einen UN-Mechanismus zur Überprüfung der Menschenrechtsperformance von Staaten simuliert, teil und bekamen die Syrische Arabische Republik zugeteilt. Sie vertraten ein Semester lang Syrien in den unterschiedlichsten Settings als Diplomat_innen und waren in der Endabrechnung schließlich eines der besten drei Teams des europaweit ausgetragenden Wettbewerbs. Philipp Kainer wurde zudem mit dem Award für die beste individuelle Performance ausgezeichnet. Betreut wurden die Studierenden von UNESCO-Chair ao.Univ.-Prof. Dr. Gerd Oberleitner (Institut für Völkerrecht sowie UNI-ETC) und Mag. Gregor Fischer (UNI-ETC). Lesen Sie hier mehr.

Green Smart Grids, Blockchain, Dezentralisierung – ins Energiesystem hat mit der Technik eine Reihe zukunftsweisender Ideen Einzug gehalten. Mit „Energierecht“ zeigt Mag. Dr. Renate Pirstner-Ebner (Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft) den rechtlichen Rahmen für unsere Energieversorgung und das Energiesystem der Zukunft. Lesen Sie hier ein Gespräch mit der REWI-Wissenschafterin über ihre neue Publikation.