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Newsletter REWI-Fakultät Juni 2019

Jus-Aufnahmeverfahren: Die Premiere

In diesem Jahr wurde an der Uni Graz für das Diplomstudium Jus erstmals ein Aufnahmeverfahren durchgeführt. Von den insgesamt 600 Studienplätzen, die im gesamten Studienjahr 2019/20 zur Verfügung stehen, sind beinah alle vergeben. Noch ist es aber möglich, sich für einen der wenigen Restplätze im kommenden Jahr anzumelden. Die Plätze werden nach Einlangen vergeben. Eine rasche Anmeldung lohnt  sich, bevor das Kontingent endgültig erschöpft ist. Welche Erfahrungen machte man bei der erstmaligen Durchführung eines Aufnahmeverfahrens in Graz? Lesen Sie hier spannende Einblicke und Hintergründe im Interview mit Studiendekanin Gabriele Schmölzer. Informationen, wie man sich noch für das Diplomstudium der Rechtswissenschaften anmelden kann, finden Sie hier. Und hier werfen Sie im brandneuen Video einen Blick hinter die Kulissen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.


Darfur-Rebellengruppen im Dialog am RESOWI

Mehrere hunderttausend Opfer hat der seit über 15 Jahren andauernde Konflikt in der westsudanesischen Region Darfur bis heute gefordert. Hochrangige Delegationen von zwei einflussreichen Rebellengruppen – dem Justice and Equality Movement und dem Sudan Liberation Movement/Minni Minnawi – trafen sich unlängst am RESOWI, um begleitet durch das Europäische Trainingszentrum für Menschenrechte und Demokratie der Uni Graz (UNI-ETC) Schritte Richtung Konfliktlösung zu setzen. So konnten u.a. Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der binnenvertriebenen Zivilbevölkerung oder zur Beseitigung von Minen vereinbart werden. Die Gespräche sind Teil einer Dialogserie, die 2012 vom Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung begonnen wurde und sich dem Schutz der Zivilbevölkerung, speziell Kinder, in der Krisenregion widmet.


Erstmals REWI-Bachelorstudium: „Wirtschaftsrecht für technische Berufe“

Im kommenden Studienjahr wird mit „Wirtschaftsrecht für technische Berufe“ erstmals ein Bachelorstudium an der REWI-Fakultät angeboten. Dieses führt nach sechs Semestern zum akademischen Grad „Bachelor der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (LL.B. oec.)“. Studierende erwerben im ausgesprochen arbeitsmarktbezogenen Studium, für welches weder eine berufliche Vorerfahrung noch eine technische Ausbildung notwendig ist, wichtiges juristisches und betriebswirtschaftliches Wissen für ein breites Berufs- und Tätigkeitsfeld im Schnittpunkt Recht – Technik – Wirtschaft. Im Unterschied zum vierjährigen Jus-Diplomstudium gibt es kein Aufnahmeverfahren und ist auch kein Latein-Nachweis erforderlich. Näheres zu diesem Studium erfahren Sie hier.


Gold für Günther Ziesel, Fritz Kleiner und Dieter Kalt

1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Im selben Jahr schlossen 158 Studierende an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät erfolgreich das Jus-Doktoratsstudium ab. 14 davon wurden Ende Mai von der Uni Graz für ihr hervorragendes berufliches Wirken mit dem Goldenen Doktordiplom ausgezeichnet. Unter den Jubilar_innen befanden sich der ehemalige Landesintendant des ORF Steiermark Günther Ziesel, der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Fritz Kleiner und der ehemalige Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes Dieter Kalt. Wer noch unter den Ausgezeichneten war, lesen Sie hier.


Im Rampenlicht

Besonders möchten wir in diesem Newsletter wieder Auszeichnungen für unsere Fakultätsmitglieder hervorheben. Im Mai wurde Univ.-Prof. Dr. Walter Doralt (Institut für Zivilrecht) mit dem VKB-Wissenschaftspreis für seine Habilitationsschrift über Langzeitverträge ausgezeichnet. Univ.-Prof. Prof.(eh) Dr. Georg Eisenberger (Institut für Öffentliches Recht) wurde im trend-Anwaltsranking 2019 zum besten Anwalt Österreichs im Bereich des Öffentlichen Wirtschaftsrechts gewählt. Für seine außerordentlichen Leistungen bei der Betreuung von Doktorand_innen wurde Univ.-Prof. Dr. Matthias Klatt (Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen) von der Uni Graz mit einem Annerkennungspreis im Rahmen der Seraphine-Puchleitner-Preisverleihung ausgezeichnet. Das Land Steiermark ehrte die interdisziplinäre Forschungsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Staudegger (Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen) für ihre zukunftsweisende Forschung im Bereich Cybersicherheit und Datenschutz mit dem Steirischen Wissenschaftspreis. Im April wurde Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger (Institut für Öffentliches Recht) das Ehrenzeichen für wissenschaftliche Verdienste um das österreichische Notariat überreicht. Ass.-Prof. Dr. Armin Stolz (Institut für Öffentliches Recht) wird vom Land Steiermark zum Grazer Altstadtanwalt bestellt. Und schließlich freuen wir uns mit unserem wissenschaftlichen Nachwuchs über Auszeichnungen: Mag. Dominik Geringer (Institut für Öffentliches Recht) wurde für sein Dissertationsprojekt über Mobilität und Klimaschutz ein Förderpreis aus dem Theodor Körner Fonds für Wissenschaft und Kunst zuerkannt. Mag. Markus Scharler (Institut für Öffentliches Recht) erhielt für sein Dissertationsprojekt zum Klimawandel das Niederhuber & Partner Dissertationsstipendium 2018.


Nächster Halt Professor_in

Wir dürfen auch dieses Mal von zwei erfolgreich abgeschlossenen Habilitationsverfahren an der REWI-Fakultät berichten: Priv.-Doz. Dr. Viktoria Robertson (Institut für Unternehmensrecht) habilitierte sich in den Fächern Europäisches und Internationales Unternehmens- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung, Priv.-Doz. Dr. Thomas Schoditsch (Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen) in den Fächern Bürgerliches Recht, Recht der Geschlechterverhältnisse sowie Juristische Methodenlehre.