Open-Access-Deals an der Universitätsbibliothek Graz

Hybrid-Open-Access-Abkommen bestehen generell aus zwei Komponenten: Einerseits entfallen durch sie die Article Processing Charges (sonst übliche AutorInnengebühren) für die OA-Publikationen unsere ForscherInnen und andererseits bieten sie umfangreichen Access auf Zeitschriften-Pakete des jeweiligen Verlages.

Die Abkommen sind darüber hinaus so gestaltet, dass "double dipping" (Bezahlung für Subskription UND Open-Access-Publikationsgebühr) vermieden wird. Solche „Read and Publish-, bzw. Offsetting-Verträge“ definieren meist folgende Rahmenbedingungen: 

• Allen Angehörigen der Universität Graz steht das lizenzierte elektronische Zeitschriftenportfolio des jeweiligen Verlages im Volltext zur Verfügung
• Der "corresponding author" des Artikels ist Angehörige/Angehöriger der Karl-Franzens-Universität Graz
• Der Artikel ist nicht bereits vom FWF gefördert 
• Die anfallenden Publikationskosten für den Open-Access-Artikel (Article Processing Charges = APCs) werden von der Universität übernommen
• Der Artikel wird unter einer CC-BY-Lizenz publiziert und ist weltweit frei zugänglich.

Seit 2016/2017 bestehen an der Universitätsbibliothek Graz im Rahmen österreichweiter, durch gemeinsam mit der Kooperation E-Medien-Österreich (KEMÖ) verhandelte Abkommen, mit den Verlagen Emerald, IOP, RSC, SAGE, SCOAP3, Springer und Taylor & Francis. 

Seit 2018 können Forscherinnen und Forscher der Universität Graz in über 1300 Wiley-Zeitschriften ihre Artikel Open-Access publizieren; zudem sind über dieses Open-Access-Abkommen über 1500 hochwertige (peer-reviewed) elektronische Volltext-Zeitschriften für Angehörige der Karl-Franzens-Universität weltweit und rund um die Uhr verfügbar.

Die Open-Access-Abkommen tragen wesentlich dazu bei, die Ergebnisse der Forschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und erhöhen damit die Sichtbarkeit der Forschungsleistungen der Universität Graz. Erste Evaluierungen zeigen den Mehrwert den solche Deals für Forschung und Lehre darstellen.

Details zum Open-Access-Publizieren befinden sich auf Open Access Abkommen und auf den jeweiligen Verlagsseiten.

Preise

Harald-Kaufmann-Preis 2018
Um hervorragende publizierte Leistungen auf dem Gebiet der Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) sowie in der Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK) zu prämieren vergeben die Karl-Franzens-Universität Graz (Uni Graz) und die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Kunstuniversität Graz) gemeinsam den Harald-Kaufmann-Preis in vier Kategorien: GSK-Publikationen NachwuchsforscherInnen; GSK-Publikationen etablierte ForscherInnen; EEK-Publikationen NachwuchskünstlerInnen; EEK-Publikationen etablierte KünstlerInnen. Antragsberechtigt sind Studierende, AbsolventInnen und MitarbeiterInnen der beiden Unviversitäten.
www.wtz-sued.at/projekte/harald-kaufmann-preis-2018/

AK-Wissenschaftspreis 2018
Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich schreibt den AK-Wissenschaftspreis für 2017 bzw. 2018 fertig gestellte wissenschaftliche Arbeiten, die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der ArbeitnehmerInnen dienen, aus. Das diesjährige Thema lautet: "Verteilungsgerechtigkeit: Österreich auf dem Prüfstand".
ooe.arbeiterkammer.at/beratung/bildung/bildungsfoerderungen/AK-Wissenschaftspreis.html

Veranstaltungen

FWF Informationsveranstaltung in Graz
am 25. April 2018 von 9:00 bis 14:00 Uhr an der MedUni Graz (Auenbruggerplatz 2, 2. Stock, Raum SZ KW21)
Die FWF-Infoveranstaltung will alle an Grundlagenforschung und FWF-Förderung interessierten WissenschafterInnen der Kunstuniversität Graz, der Karl-Franzens-Universität Graz, der Technischen Universität Graz und der Medizinischen Universität Graz ansprechen. FWF-ExpertInnen geben einen Überblick über die Förderprogramme des FWF und erläutern die Verfahren. Im Mittelpunkt der Veranstaltung sollen jedoch individuelle Beratungsgespräche in Kleingruppen stehen. Mehr Informationen und Anmeldung: https://www.medunigraz.at/en/forschungsmanagement/fwf-klif-workshop/ 

Tagung der Österreichischen Forschungsgemeinschaft
am 17. und 18. Mai 2018 zum Thema "Staatliche Aufgaben, private Akteure: Neuvermessung einer Grenze" an der WU Wien. Nähere Informationen erhalten Sie unter evelyne.marchsteiner@univie.ac.at
http://www.oefg.at/de/arbeitsgemeinschaften/staatliche-aufgaben-private-akteure/

11. Treffen des DokNetz Umweltenergierecht
am 4. Mai 2018 in Düsseldorf.
Die Stiftung Umweltenergierecht lädt die DoktorandInnen aus dem Bereich des Energie-, Klimaschutz- und Umweltenergierechts herzlich zu diesem Netzwerktreffen ein. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gibt die Möglichkeit, einen Reise- und Übernachtungskostenzuschuss zu beantragen.
Einladung

Angefragte Stellungnahme

- Dienstrechts-Novelle 2018 (Ende der Begutachtungsfrist 26.04.2018)

- Bundesgesetz über die Wahrnehmung konsularischer Aufgaben (Ende der Begutachtungsfrist 15.05.2018)
(Unterlagen können unter eva.kalivoda@uni-graz.at angefordert werden.)

- Fremdenrechtsänderungsgesetz 2018 (Ende der Begutachtungsfrist 16.05.2018)

Europäische Programme

Die neue Ausschreibungsrunde des Forschungsprogramms Horizon2020 wird demnächst veröffentlicht. Die Themen 2018-2020 betreffen u.a. Migration, Governance of the Future, Sicherheit und Digitalisierung. Rechtswissenschaften ist Querschnittsmaterie. Für Sie ist da höchstwahrscheinlich etwas dabei. Sollten Sie an einer Beteiligung interessiert sein (z.B. als Partner), genügt ein Anruf bei Robert Link, NSt. 6519.

Unter dem Link https://projects.moodle.uni-graz.at/course/view.php?id=104  finden Sie das Moodle-Informationsportal für „Europäische und Internationale Programme und Projekte“. Die Anmeldung erfolgt über Ihren persönlichen UniGrazOnline-Login. Bitte melden Sie sich an – auf dieser Plattform finden Sie sämtliche Informationen zu HORIZON2020.