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Newsletter REWI-Fakultät Februar 2016

Neues von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät

Sehr geehrte Damen und Herren,

soeben sind an der Uni die Lehrveranstaltungen des Wintersemesters zu Ende gegangen. Lesen Sie in diesem Newsletter, was sich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät seit Oktober letzten Jahres getan hat.


Bündnis für Konflikt-, Friedens- und Demokratieforschung

In Zeiten, in denen Kriege und Konflikte vor den Türen Europas stattfinden und eine Vielzahl von Menschen in diesen Regionen die Flucht ergreift, nimmt die Erforschung von Friedensthemen, Maßnahmen bei Konfliktlösung und Fragen zur Demokratie einen besonders hohen Stellenwert ein. Ende Oktober letzten Jahres wurde die Universität Graz unter Federführung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Teil des international agierenden Konflikt-, Friedens- und Demokratieclusters, der sich genau diesen Themen widmet. Teil dieses Bündnisses sind nunmehr neben der Uni Graz das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung in Stadtschlaining (ÖSFK), das Institut für Konfliktforschung Wien sowie das Demokratiezentrum Wien. Die Bündnispartner werden fortan im Bereich der Konflikt-, Friedens- und Demokratieforschung zusammenarbeiten und einen wichtigen interdisziplinären Bogen zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Praxis spannen.


Best of REWI 2015: Ein starker Jahrgang

Im Dezember zeichnete die Rechtswissenschaftliche Fakultät bei ihrem traditionellen Best of REWI-Festakt die besten Leistungen des Abschlussjahrgangs 2014/2015 aus. Von den im letzten Studienjahr insgesamt 285 Absolventen und Absolventinnen des Diplomstudiums war Mag. Katrin Eichinger die nach Notendurchschnitt und Studiendauer Beste. Auf den Plätzen zwei und drei in diesem Ranking folgten DI(FH) Mag. Lukas Klever und Mag. Otto Ferrari. Dass der letzte Jahrgang ein besonders starker war, machte sich in der Vielzahl exzellenter Abschlussarbeiten, die ebenfalls bei Best of REWI ausgezeichnet werden, bemerkbar: Anstelle der grundsätzlich 15 Auszeichnungen für Diplomarbeiten und Dissertationen wurden heuer 20 vergeben. Othmar Ederer, Generaldirektor der GRAWE, die die Best of REWI-Initiative unterstützt, brachte die Leistungen der ausgezeichneten Absolventen und Absolventinnen auf den Punkt: „Sie haben hervorragend gezeigt, was in ihnen steckt!“ Näheres zu Best of REWI lesen Sie hier.


Im Interview - Katrin Eichinger

Ihre Sorge, nicht genug Talent für das Jus-Studium mitzubringen, bewahrheitete sich ganz und gar nicht: Mag. Katrin Eichinger wurde im REWI-Ranking des Studienjahrs 2014/15 Erste, und das in Mindeststudiendauer und ohne Prüfungswiederholung. Dazu wurde auch ihre Diplomarbeit als eine der 12 besten des letzten Jahres ausgezeichnet. Wie schafft man das? REWI-News traf Katrin Eichinger zu einem sehr persönlichen Gespräch. Lesen Sie das Interview hier.


Personalia

Wir freuen uns, immer wieder auch von Auszeichnungen unserer Fakultätsmitglieder berichten zu können: Die Universität honoriert einmal jährlich durch die Vergabe des Lehrpreises „Lehre: Ausgezeichnet!“ hervorragende Lehrveranstaltungen an den sechs Fakultäten. Im November erhielten Ass.-Prof. Dr. Ulfried Terlitza vom Institut für Zivilrecht und Ass.-Prof. Dr. Thomas Garber vom Institut für Zivilgerichtliches Verfahren für ihre Lehrveranstaltung „Zivilrechtliches Prozesstraining – Seminar zum Moot Court aus Zivilrecht“ einen von nur drei dieser universitätsweit vergebenen Preise. Auch einen Lehrpreis, und zwar einen Anerkennungspreis im Bereich des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien (ELCH), erhielt Mag. Thomas Salfelner, der am Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik in seiner Lehrveranstaltung „E-Learning in der Justiz“ jene Medien zur Wissensvermittlung einsetzt, die für Studierende auch außerhalb des Hörsaals eine Rolle spielen.


Auf Staatsbesuch in Tunesien

Eine besondere Auszeichnung wurde vor Kurzem Professor Wolfgang Benedek vom Institut für Völkerrecht zuteil: Er durfte Bundespräsident Heinz Fischer bei dessen Staatsbesuch in Tunesien begleiten. Der Völkerrechtsexperte stellte dabei das gerade ins Arabische übersetzte und mittlerweile in bereits 17 Sprachen vorliegende Handbuch für Menschenrechtsbildung des ETC „Menschenrechte verstehen“ vor. Der Bundespräsident unterstrich die aktuelle Bedeutung des Manuals: Seine Übersetzung komme vielleicht „gerade zur richtigen Zeit“, denn das Handbuch liefere Antworten auf „ganz entscheidende Fragen“. Hintergrund: Tunesien schaffte zwar als einziges Land nach dem Arabischen Frühling den Übergang zu einer Demokratie und führte eine als sehr positiv befundene Verfassung ein, die Menschenrechtssituation im Land wird jedoch nach Berichten über Folter und Misshandlungen seitens der Polizei oder wegen des Verbots der Homosexualität als schwierig erachtet.


Gewinnen

Unter allen JUS-Club Mitgliedern, die bis zum 10. Februar 2016, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Wohnrecht“ an jus.club@alumni.uni-graz.at senden, verlosen wir ein Exemplar des bei LexisNexis erschienenen Wohnrecht Kurzkommentars von Illedits/Reich-Rohrwig (Hrsg.). Nähere Informationen zur Publikation finden Sie hier.